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Top 10 KI-Trends 2025: So profitieren Unternehmen heute!

Autorenbild: LucasLucas

Aktualisiert: 6. März

Damit Unternehmen in 2025 die neuesten technologischen Entwicklungen im Auge behalten, haben wir die Top 10 KI-Trends zusammengefasst. Künstliche Intelligenz bietet ein noch nie dagesehenes Potential die Effizienz der Geschäftsprozesse zu maximieren sowie neuartige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Doch das rasante Wachstum von KI führt dazu, dass viele Unternehmen den Überblick über die Entwicklungen verlieren und somit keine echten Use Cases identifizieren können. Dieser Artikel dient als Orientierungshilfe.


 

Inhalt - Top-10-KI-Trends 2025


 


1.) Automatisierung von Geschäftsprozessen


Warum sollten Unternehmen KI einsetzen?


Meines Erachtens nach sollte der klare Fokus beim Einsatz von KI auf die Automatisierung von Geschäftsprozessen gelegt werden. Unabhängig von der Geschäftsfunktion ist dies der größte Business Case für jedes Unternehmen. 


Doch wie kann KI zur Automatisierung eingesetzt werden?


Der Kern hierbei ist, dass man künstliche Intelligenz nicht als allwissende Technologie, sondern als Baustein in einer Automatisierungskette betrachtet. Da wir, Stand 2024, noch nicht im Zeitalter von autonomen AI Agents mit Memory-Funktion angekommen sind, müssen Large Language Modelle (LLMs) in eine Prozesskette integriert werden. 


Ein Beispiel: Ein Kunde sendet eine Anfrage => Anfrage wird von einem fine-tuned KI-Modell in Angebotsanfrage, Beschwerde oder Angebotserweiterung klassifiziert => in Abhängigkeit der Klassifizierung wird die Kundenanfrage an ein spezialisiertes LLM weitergeleitet und verarbeitet. 


Dieser exemplarische Automatisierungsflow kann natürlich für alle möglichen Geschäftsprozesse weitergedacht werden. Doch er braucht ein Gerüst, in dem diese Prozesskette und die Interaktion der KI-Modelle stattfindet.Dieser Rahmen ist abhängig von der IT-Landschaft des eigenen Unternehmens. Es kann auf lokalen Servern entstehen, in sicheren Cloud Umgebungen (z.B. der Azure Cloud) oder als Teil von bestehenden Umgebungen (z.B. Power Automate als Teil der vorhandenen Office 365 Lizenz). Eine initiale Bestandsaufnahme der vorliegenden IT-Landschaft und der zur Verfügung stehenden Tools ist daher unabdingbar. 


Bis zu diesem Punkt macht die Argumentation für viele Führungskräfte Sinn. Als nächstes kommt dann meist die Frage: “Aber welche Geschäftsprozesse können wir automatisieren?”Um diese Frage strukturiert zu beantworten, haben wir ein Bewertungstool für Unternehmensprozesse, den VISUS Process Excellence Index, entwickelt. Es erfasst die Kernprozesse in den Funktionsbereichen Controlling, Einkauf, Finanzbuchhaltung, HR, IT, Marketing, Projektmanagement, Strategie und Vertrieb. Diese Prozesse werden anhand der Dimensionen „Prozessreife“, „Digitalisierungsgrad“ und „Priorität“ (im Hinblick auf strategische Ziele der jeweiligen Funktion) bewertet. Aus diesen Bewertungen entsteht ein Score, der eine Übersicht über die Optimierungspotenziale liefert. 


Für eine detaillierte Bestandsaufnahme eignet sich ein Prozessworkshop mit unseren Beratern. Ein solcher Prozessworkshop ermöglicht es, gemeinsam Potenziale und konkrete Ansätze für die Automatisierung mit KI zu erarbeiten. So entsteht eine klare Grundlage, um gezielt Geschäftsprozesse zu optimieren und bestehende Strukturen effizienter zu gestalten.


Um nun jedoch tiefer beispielhafte KI-Trends einzutauchen, schauen wir uns nun einzelne spezifische Anwendungsfälle an. Jeder dieser Anwendungsfälle könnte ganze Bücher füllen, daher versuche ich mich auf die wichtigsten Aspekte zu fokussieren.



2.) Optimierung von Lieferketten mit KI


Künstliche Intelligenz wird oft mit generativer KI gleichgesetzt. Zur Optimierung von Lieferketten mit KI können zwar Large Language Modelle wie ChatGPT zum Einsatz kommen, der Hauptfokus sollte jedoch auf den Bereich des Machine Learnings liegen. Insbesondere Machine-Learning-Modelle zur Bedarfsprognose, Bestandsoptimierung und Routenplanung haben hier einen direkten und messbaren Einfluss auf Effizienz und Kostenreduktion.


Da Lieferkettenoptimierung mit hohen Effizienzgewinnen einhergehen kann, hat sich in diesem Bereich in den letzten 10 Jahren viel getan. Großkonzerne wie Amazon haben ihre Lieferketten bis ins letzte Detail mit KI und Machine Learning optimiert. Hierzu setzen sie verschiedene Modelle im Bereich von Predictive Analytics und Reinforcement Learning ein, um Nachfrage, Lagerbestände und Lieferzeiten präzise vorherzusagen und zu steuern. Diese Technologien ermöglichen es, komplexe Entscheidungen in Echtzeit zu treffen und so Engpässe und Überbestände zu vermeiden.


Auch setzen Konzerne wie Penske künstliche Intelligenz im Bereich “Proactive Diagnostics” ein, um Fahrzeugunfälle vorherzusagen und durch Wartungsarbeiten vorzubeugen. Dieser proaktive Ansatz reduziert Ausfallzeiten und senkt die Wartungskosten. 


Doch es sind nicht nur die Großkonzerne, die von diesen Technologien profitieren können. Auch mittelständische Unternehmen können ihre Lieferketten durch den Einsatz von Machine Learning erheblich verbessern. 


Der erste Ansatzpunkt ist meist die Einführung automatisierter Bedarfsprognosen, die mithilfe von Algorithmen wie Random Forest oder LSTM entwickelt werden können, um präzisere Vorhersagen zu treffen und so Lagerbestände effizienter zu managen. Ebenso lassen sich durch digitale Zwillinge verschiedene Szenarien simulieren und optimieren, bevor reale Anpassungen vorgenommen werden. Dies minimiert Risiken und erhöht die Flexibilität in volatilen Märkten.


Wichtig ist jedoch, dass der Einsatz dieser Technologien gut vorbereitet wird. Unternehmen sollten zunächst eine fundierte Datenbasis schaffen und ihre Prozesse klar definieren, um die Modelle effektiv trainieren zu können. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die kontinuierliche Anpassung und Optimierung der eingesetzten Algorithmen, um auf Veränderungen im Marktumfeld reagieren zu können. So kann KI in der Lieferkette nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern.



3.) KI-gestützte Entscheidungsfindung in der Finanzplanung

Statistik: 71 % der deutschen Unternehmen setzen KI ein (2025)
71% der deutschen Unternehmen setzen KI ein.

Aktuell setzen 71% der deutschen Unternehmen KI aktiv ein, 25% denken darüber nach. Gerade im Bereich der Finanzplanung kann Künstliche Intelligenz bzw. maschinelles Lernen einen sehr großen Mehrwert liefern.


Unternehmen besitzen eine große Menge an Daten, die in den meisten Fällen ungenutzt bleiben. Das kann verschiedene Gründe haben. Eine große Rolle spielt hierbei die Datenqualität.


Die Daten, die in Unternehmen generiert werden, kommen häufig aus unterschiedlichen Systemen. Das können z. B. ERP-Systeme, CRM-Systeme und andere Softwarelösungen sein. Gerade in größeren Unternehmen fließen diese Daten in ein sogenanntes Data Warehouse. Das Problem hierbei ist, dass diese Daten in vielen Fällen nicht aufbereitet wurden. Das führt zu Inkonsistenzen, unvollständigen und veralteten Daten in unterschiedlichsten Formaten. Somit bleibt am Ende ein großer Haufen nicht nutzbarer Daten. Doch genau diese Daten sind eine Goldgrube. Genau diese Daten können Unternehmen bei der Entscheidungsfindung unterstützen.


Doch wie genau können diese Daten Unternehmen bei der Finanzplanung unterstützen?


Bei maschinellem Lernen (machine Learning) werden Modelle mit einer sehr großen Menge von Daten trainiert. Der Vorteil hierbei ist, dass auch eine Analyse vermeintlich unstrukturierter Daten möglich ist. Die Erstellung erforderlicher Strukturen erfolgt hierbei automatisch. Dies führt zu einer Verringerung menschlicher Störelemente. Ist dieses Modell nun mit den historischen Daten des Unternehmens trainiert, können verschiedene Szenarien modelliert und Vorhersagen getroffen werden. All dies kann Unternehmen bei der Finanzplanung und -analyse unterstützen. Das Ergebnis sind Finanzinformationen, die oftmals auch einen prädiktiven Charakter hat und sich nicht nur auf historische Daten beruft. Dies führt dazu, dass Unternehmen eine moderne, KI-basierte Finanzplanung aufbauen können.



4.) KI-basierte Vorhersage von Markttrends und Kundenverhalten


Wie KI Unternehmen hilft, die Zukunft vorherzusagen. Früher war die Marktanalyse wie ein Blick in die Glaskugel. Heute liefern Daten und KI zielgenaue Vorhersagen über Trends und Kundenverhalten. Unternehmen, die auf KI-gestützte Analytics setzen, treffen heute schon bessere und schnellere Entscheidungen als ihre Wettbewerber.


Predictive Analytics: Die nächste Stufe der Datenanalyse

Analytics ist nicht gleich Analytics!


Es gibt verschiedene Arten:

  • Deskriptive Analyse: Was ist passiert? (Vergangenheitsdaten)

  • Diagnostische Analyse: Warum ist es passiert? (Ursachenforschung)

  • Predictive Analytics: Was wird passieren? (Zukunftsprognosen)


Predictive Analytics nutzt riesige Datenmengen, oft in Echtzeit, um Markttrends und Kundenverhalten vorherzusagen. Doch ohne KI stößt diese Methode schnell an ihre Grenzen.


Wie KI Predictive Analytics revolutioniert

1. Automatisierte Datenverarbeitung für präzisere Markttrends

Künstliche Intelligenz nutzt riesige Datensätze aus verschiedenen Quellen und verarbeitet sie in Echtzeit. Das bedeutet:

  • Schnellere und fundierte Entscheidungen auf Basis aktueller Markttrends

  • Geringere Fehlerquote durch automatisierte Analyseprozesse

  • Optimierte Ressourcennutzung durch effiziente Datenverarbeitung



2. Erkennung versteckter Muster im Kundenverhalten

KI geht über herkömmliche Datenanalysen hinaus. Sie erkennt nicht nur offensichtliche Entwicklungen, sondern auch subtile Veränderungen im Kundenverhalten. Unternehmen können dadurch neue Markttrends frühzeitig identifizieren – lange bevor sie zum Standard werden.



3. Personalisierte Kundenanalysen für höhere Profitabilität

Durch KI-gestützte Analysen lassen sich Kunden nach ihrem individuellen Wert und Potenzial segmentieren. Unternehmen können so den Customer Lifetime Value gezielt steigern und ihre Angebote passgenau ausrichten.


Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Art, wie Unternehmen Daten verarbeiten, sondern auch, wie sie Markttrends und Kundenverhalten vorhersagen. Während herkömmliche Analysen oft nur vergangene Entwicklungen auswerten, ermöglicht KI einen proaktiven Ansatz. Unternehmen erkennen frühzeitig Konsummuster, antizipieren Markttrends und reagieren schneller auf Veränderungen – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.


Besonders in der Kundenbindung zeigt sich die Stärke von Predictive Analytics: KI identifiziert Kündigungssignale anhand vergangener Verhaltensmuster und ermöglicht gezielte Maßnahmen zur Vermeidung von Abwanderung. Telekommunikationsanbieter nutzen diese Technologie, um gefährdete Kunden mit individuell zugeschnittenen Angeboten zu halten, während E-Commerce-Unternehmen durch gezielte Produktempfehlungen die Wiederkaufrate steigern.


Auch im Marketing steigert KI die Effizienz, indem sie nicht nur den Erfolg von Kampagnen prognostiziert, sondern auch personalisierte Inhalte optimiert. Unternehmen können Budgets gezielter einsetzen und die Konversionsrate steigern. Studien zeigen, dass Unternehmen, die KI-gestützte Predictive Analytics nutzen, bis zu 30 % höhere Umsätze und signifikante Kosteneinsparungen erzielen.




5.) Verbesserung der IT-Sicherheit durch KI

Oft wird in den Nachrichten von den negativen Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf die IT-Sicherheit berichtet. KI gilt hier als Beschleuniger für Cyber-Angriffe. Was jedoch auch beachtet werden sollte, sind die zahlreichen Möglichkeiten, welche Künstliche Intelligenz im Bereich der IT-Sicherheit bietet.


KI kann die IT-Sicherheit wie folgt verbessern:

  • Sicherheitsanalyse in Datenströmen: Analyse potenzieller Angriffspunkte.

  • Analyse und Priorisierung von Sicherheitswarnungen: Die zunehmende Vernetzung sorgt für ein immenses Aufkommen an Datenpunkten. Resultierend daraus ergibt sich eine große Anzahl an Sicherheitswarnungen. Durch den Einsatz von KI können diese Sicherheitswarnungen priorisiert und automatisiert werden.

  • Entlastung von Cybersicherheits-Fachkräften: Durch den Einsatz von KI im Bereich der IT-Sicherheit können Fachkräfte entlastet werden, indem Routinearbeiten von der KI übernommen werden. Fachkräfte können sich somit auf wichtigere Aufgaben konzentrieren.

  • Verbesserung von Angriffserkennungssystemen: Analyse großer Datenmengen zur Erkennung von Mustern und Anomalien. Somit ergibt sich eine schnellere Detektion von Angriffen.

  • Authentisierungsverfahren: Verifizierung biometrischer Komponenten (Gesichts-/ Spracherkennung) einer Zwei-Faktor-Authentifizierung.


Grafik: Verbesserung der IT-Sicherheit durch KI – Maßnahmen im Überblick
Verbesserung der IT Sicherheit durch KI








6.) KI basierte Personalisierung von Kundenkommunikation und Marketing


Unternehmen verfügen über eine riesige Menge an Daten – von der Kaufhistorie über das Browsing-Verhalten bis hin zu Interaktionen in sozialen Medien. Doch der wahre Wert dieser Daten entsteht erst durch gezielte Analyse und personalisierte Nutzung.

Künstliche Intelligenz ermöglicht genau das. Sie erkennt Muster, Anomalien und Trends in Kundendaten und schafft damit die Grundlage für individualisierte


Marketingstrategien. Statt allgemeiner Werbebotschaften erhalten Kunden gezielt auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Inhalte – zur richtigen Zeit, über den richtigen Kanal.

Einzelhändler nutzen KI beispielsweise, um Produktempfehlungen zu optimieren, während Streaming-Dienste personalisierte Inhalte ausspielen, die auf individuelle Vorlieben abgestimmt sind. Auch im E-Mail-Marketing erhöht KI die Relevanz von Angeboten, indem sie das Versand-Timing und den Inhalt automatisch an das Verhalten des Empfängers anpasst.


Unternehmen, die auf KI-gestützte Personalisierung setzen, steigern nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch Conversion-Rates und Umsätze. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, verfügbare Daten intelligent zu nutzen, um Kundenbeziehungen nachhaltig zu stärken.



7.) KI-gestützte Innovationen, Produkte und Dienstleistungen

Künstliche Intelligenz prägt auch im Jahr 2025 die Innovationslandschaft entscheidend. KI-gestützte Produkte wie die „EcoBot“-Drohnen, die in Städten wie München Müll trennen, zeigen, wie KI den Alltag bereichert.


Auch KI-Dienstleistungen gewinnen 2025 an Bedeutung: Die Deutsche Bahn testet aktuell einen KI-gestützten Fahrplan, um Verspätungen zu reduzieren, während das Berliner Unternehmen Ada Health Ärzte und Patienten mit einem KI-basierten Symptom-Checker unterstützt.


Diese Innovationen steigern Effizienz und bieten maßgeschneiderte Lösungen – etwa durch präzise Übersetzungen in Echtzeit dank DeepL oder nachhaltiges Recycling mit „EcoBot“-Drohnen. KI wird von Jahr zu Jahr stärker in die Produkte und Dienstleistungen integriert. Konsumenten erwarten dies auch zunehmend. Daher müssen Unternehmen verstärkt auf KI-Innovationsteams setzen um den Konsumentenerwartungen zukünftig gerechet zu werden. Ansonsten wird sich ihr Produkt in einigen Jahren wie ein altes Nokia neben einem iPhone anfühlen.



8.) Qualitätskontrolle in der Produktion durch KI

Qualitätskontrolle mit KI revolutioniert die Produktion: Durch Bilderkennung mit Modellen wie TensorFlow lassen sich Fehler in Echtzeit erkennen und Ausschuss reduzieren. Der Kern der Technologie? Ein neuronales Netz, das mit Trainingsdaten von fehlerhaften und einwandfreien Produkten trainiert wird. So lernt die KI, Abweichungen präzise zu identifizieren.


Zum Beispiel ist es für einen Trinkhalm-Produzenten wichtig, dass sämtliche Trinkhalme die korrekte Länge haben, einwandfrei geformt sind und keine Löcher aufweisen. Eine herkömmliche, manuelle Überprüfung ist langwierig und birgt die Gefahr von Fehlern. Im Gegensatz dazu ist es möglich, dass eine mit einer KI-gestützten Bilderkennung ausgestattete Kamera jeden einzelnen Trinkhalm in wenigen Millisekunden scannt. Das KI-Modell erkennt selbst kleinste Mängel und sortiert fehlerhafte Produkte aus, da es zuvor mit Tausenden von Bildern von intakten und defekten Trinkhalmen trainiert wurde.


Das Ergebnis? Schnellere, exaktere und skalierbare Qualitätsprüfungen. Wer heute noch manuell kontrolliert, lässt enormes Effizienzpotenzial ungenutzt. KI ist in der Qualitätskontrolle längst kein Experiment mehr – sondern ein echter Gamechanger.



9.) Compliance und Risikomanagement durch KI


Oft wird bloß über die Regularien gesprochen, die für künstliche Intelligenz gelten soll. Allerdings kann Künstliche Intelligenz auch eine unterstützende Rolle in Bezug auf Compliance selbst spielen. Einige Beispiele dafür, wie Künstliche Intelligenz bei der Compliance und dem Risikomanagement unterstützend wirken kann:


  • Analyse von Transaktionen auf verdächtiges Verhalten (z.B. Finanztransaktionen)

  • Automatisierung von wiederkehrenden Routineaufgaben

  • Risikoerkennung durch Analyse großer Datenmengen (Erkennung von Mustern und Anomalien)

  • Automatische Generierung von Dokumentationen (z.B. für Audits)

  • Entwicklung von Schulungsprogrammen (z.B. für Mitarbeiter)



10.) Verbesserung der Customer Experience durch KI


Die Customer Experience verändert sich radikal durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Unternehmen, die KI richtig einsetzen, bieten ihren Kunden einen schnelleren, personalisierten und proaktiven Service – rund um die Uhr. Hier sind einige Anwendungsfälle:


🔹 Kundensupport mit KI-Chatbots Chatbots, die auf moderner KI basieren, können menschenähnliche Dialoge führen, Standardanfragen innerhalb von Sekunden bearbeiten und sind rund um die Uhr verfügbar. Dadurch werden die Wartezeiten verkürzt und Support-Teams entlastet, sodass diese sich auf kompliziertere Anliegen konzentrieren können.


🔹 KI im Onboarding – Virtuelle Assistenten statt Papierchaos Als virtueller Assistent kann KI neue Kunden durch den gesamten Onboarding-Prozess führen, häufig gestellte Fragen beantworten und maßgeschneiderte Empfehlungen ausgeben – alles effizient und automatisiert.


🔹 Personalisierte Interaktion durch KI-Analyse KI kann auf der Grundlage der Analyse von Kundenhistorie und Vorlieben maßgeschneiderte Empfehlungen aussprechen. Dadurch verfügen die Mitarbeiter sofort über relevante Informationen, um optimal auf die Kundenbedürfnisse zu reagieren.


🔹 Bedürfnisse erkennen, bevor sie entstehen Die KI untersucht frühere Bestellungen und das Kundenverhalten, um zukünftige Bedürfnisse oder potenzielle Probleme vorherzusagen. Auf diese Weise können Firmen aktiv handeln, noch ehe der Kunde eine Anfrage stellt.


Fazit: KI macht Customer Experience nicht nur schneller, sondern auch smarter. Unternehmen, die jetzt in intelligente CX-Lösungen investieren, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil.



Erfolgsfaktor Daten – Warum KI ohne Datenqualität scheitert


Die Qualität der Daten bestimmt, ob die Implementierung von KI erfolgreich ist oder nicht. Ohne ausreichende, strukturierte und vollständige Daten kann es keinen präzisen Output und somit keine zuverlässige KI geben.


Datenmenge und -beschaffenheit

Je mehr qualitativ hochwertige Daten bereitgestellt werden, desto effektiver kann die KI lernen. Lückenhafte oder ungenaue Daten können zu falschen Schlussfolgerungen und fehlerhaften Entscheidungen führen.


Aufwandsaufbereitung der Daten – 80 % des Aufwands

Bei KI-Projekten stellt nicht das Modell, sondern die Daten die größte Herausforderung dar. Sie sind häufig fragmentiert, unstrukturiert oder in unterschiedlichen Systemen verteilt. Bis zu 80 Prozent der gesamten Projektzeit entfallen auf die Bereinigung und Vorbereitung.


Cloud-Lösungen und sichere Ablage

Damit jederzeit der Zugriff auf relevante Kennzahlen möglich ist, müssen die Daten sicher abgelegt werden. Cloud-Technologien bieten Skalierbarkeit und schnellen Zugriff – allerdings nur mit robusten Sicherheitskonzepten.


Schlussfolgerung: Ohne hochwertige Datenbasis ist KI nur eine schöne Idee. Wer hier nicht investiert, verschenkt die Möglichkeiten smarter Algorithmen.

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